Ausbau der Förderung, Games-Hubs und ein eigener Gipfel: Nathanael Liminski sieht Nordrhein-Westfalen als Vorbild für bundesweite Games-Politik

Ausbau der Förderung, Games-Hubs und ein eigener Gipfel: Nathanael Liminski sieht Nordrhein-Westfalen als Vorbild für bundesweite Games-Politik

Berlin, 13. August 2021 – Wie sieht die richtige Games-Politik für Deutschland aus? Diese Frage stand auch beim vierten #gamechanger-Talk des game – Verband der deutschen Games-Branche auf der Agenda, dieses Mal mit der CDU. Um diese Frage zu beantworten, muss man laut Nathanael Liminski (CDU), der als Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens gemeinsam mit Cubidoo-Geschäftsführerin Kristin Janulik Talk-Gast war, nur in sein Bundesland schauen. So wurden in den vergangenen Jahren die regionale Förderung ausgebaut, mit dem Fusion Campus ein neuer Hub geschaffen, der die Vernetzung zwischen Games-Branche und anderen Wirtschaftszweigen aktiv vorantreiben soll, und ein jährlicher Games-Gipfel von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet abgehalten. Das seien aus Sicht Liminskis auch Wege für eine noch erfolgreichere Games-Politik auf Bundesebene. Im Talk mit Gastgeber und game-Geschäftsführer Felix Falk verwies der Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens zudem auf die Bedeutung des Esports. Mit dem Engagement NRWs bei der esports player foundation würden beispielsweise junge Talente zielgerichtet unterstützt. So schule der Esport Werte und Fähigkeiten wie Teamplay, Fairness, Ausdauer und Konzentration und leiste damit eine wichtige Arbeit. Die noch stärkere Förderung solcher Ansätze auch auf Bundesebene sei ebenso wichtig wie im traditionellen Sport. Und auch der erst vor wenigen Monaten in Düsseldorf eingerichtete Fusion Campus setze ein wichtiges Signal: So seien die Technologien und Ansätze der Games-Branche wie Gamification in vielen anderen Wirtschaftszweigen stark nachgefragt. Als Beispiel sei ihm hier vor Kurzem ein Serious Game zur Schulung von Feuerwehrkräften aufgefallen, das die Ausbildung gerade auch bei den vielen Freiwilligen Feuerwehren sinnvoll unterstützen könne – Aufgaben, die nicht nur angesichts der jüngsten Flutkatastrophe besonders wichtig seien. Serious Games und Gamification böten laut Liminski großes Potenzial, das Deutschland künftig noch besser nutzen müsse.
 
Insgesamt verfolgten über 45.000 Zuschauende die Debatte live auf twitch.tv. Teil der Veranstaltung war dabei auch eine Schnellfragerunde von Co-Host und Twitch-Streamerin Maty, die den Talk-Gästen kurzweilige Fragen stellte. Bei der Frage, ob Nathanael Liminski im Fahrstuhl lieber mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz oder Annalena Baerbock, Kanlzerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, festsitzen würde, entschied sich der Chef der Staatskanzlei NRW für die Bundesvorsitzende der Grünen.
 
Der #gamechanger mit Nathanael Liminski war bereits die vierte Ausgabe des Talk-Formats. Zuvor waren bereits Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner und die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken jeweils Gast in der Talk-Runde. Die #gamechanger-Reihe soll für die Zuschauerinnen und Zuschauer verdeutlichen, welche Positionen die verschiedenen Parteien vertreten und mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 eine klare Botschaft Richtung Community senden: Geht wählen, denn jede Stimme zählt!
 
Die Talks können auch nachträglich noch unter www.game.de/gamechanger-twitch-talk geschaut werden.

game – Verband der deutschen Games-Branche

Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.

Pressekontakt:

Martin Puppe
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