Fast die Hälfte aller Deutschen spielt Computer- und Videospiele. Sie sind Bestandteil der Alltagskultur, verbindendes Interesse aller Gesellschaftsschichten und Freizeitbeschäftigung mehrerer Generationen. Ihre Ästhetik hat Einzug in den kulturellen Zeitgeist gehalten; vom zweidimensionalen Pixel bis zum dreidimensionalem Polygon, vom elektronischen MIDI-Sound bis zur orchestralen Live-Darbietung bekannter Spiele-Soundtracks.
Virtuelle Protagonisten wie Pac-Man, Super Mario oder Lara Croft sind Ikonen der Popkultur, die dazugehörigen Spiele-Titel oftmals bekannter als die Namen großer Hollywood-Filme. Digitale Spiele inspirieren die Schaffenden der Kultur- und Kreativbranchen und sie eröffnen den Wegbereitern der Digitalisierung den Zugang zu neuen Werkzeugen und Möglichkeiten. Sie sind sowohl Technologietreiber und Forschungsgegenstand als auch Kunstwerk und Sammelobjekt.
Die Stiftung Digitale Spielekultur ist die Stiftung der deutschen Games-Branche und Chancenbotschafterin für Games. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 baut sie Brücken zwischen der Welt der digitalen Spiele und den gesellschaftlichen und politischen Institutionen in Deutschland. Die gemeinnützige und bundesweit agierende Stiftung geht auf eine Initiative des Deutschen Bundestages und der deutschen Games-Branche zurück. Partner aus Bildung, Gesellschaft, Jugendschutz, Kultur, Medien, Politik, Pädagogik, Verwaltung und Wissenschaft beteiligen sich an den Projekten, Veranstaltungen und Studien. Ein ebenso divers besetzter Beirat gewährleistet eine zielgerichtete, unabhängige und transparente Arbeit.)