BIU gratuliert den Gewinnern des Deutschen Computerspielpreises 2015

BIU gratuliert den Gewinnern des Deutschen Computerspielpreises 2015
  • „Lords of the Fallen“ als „Bestes Deutsches Spiel“ 2015 ausgezeichnet
  • „Bestes Internationales Spiel“ ist „This War of Mine“
  • Judith Rakers moderierte feierliche Gala mit über 600 Gästen

Berlin, 21. April 2015 – Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware gratuliert den Gewinnern des Deutschen Computerspielpreises 2015. Bei der von Judith Rakers moderierten Preisverleihung im Berliner ewerk wurden die diesjährigen Preisträger in den 13 Kategorien bekannt gegeben. In der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ hat in diesem Jahr der Titel „Lords of the Fallen“ gewonnen, der von Deck 13 aus Frankfurt/Main entwickelt wurde. In der in diesem Jahr erstmals vergebenen Kategorie „Bestes Internationales Spiel“ gewann das Anti-Kriegs-Spiel „This War of Mine“ den Preis.
 
[quotation cite=“Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer BIU“]Die Gala zur Verleihung des Deutschen Computerspielpreises hat eindrucksvoll gezeigt, dass sich digitale Spiele als gleichberechtigtes Medium in der Gesellschaft etabliert haben.[/quotation]“Der Gewinner-Titel in der Kategorie ‚Bestes Deutsches Spiel‘, ‚Lords of the Fallen‘ von Deck13, ist ein Paradebeispiel für die hohe Qualität von Spiele-Entwicklungen aus Deutschland“, sagt Dr. Maximilian Schenk, BIU-Geschäftsführer. „Die Gala zur Verleihung des Deutschen Computerspielpreises hat eindrucksvoll gezeigt, dass sich digitale Spiele als gleichberechtigtes Medium in der Gesellschaft etabliert haben.“

Deutscher Computerspielpreis ist wichtigster Förderpreis für digitale Spiele in Deutschland

Der Deutsche Computerspielpreis ist der wichtigste Förderpreis für Computer- und Videospiele in Deutschland. Insgesamt wurden an die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2015 Preisgelder in Höhe von 385.000 Euro ausgeschüttet. 60.000 Euro des Preisgeldes gingen dabei zur Förderung an studentische Nachwuchskonzepte. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, neben den beiden Branchenverbänden Träger des Deutschen Computerspielpreises, beabsichtigt die Mittel auf 450.000 Euro im Jahr 2017 anzuheben. Die Computer- und Videospielindustrie wird auch in Zukunft einen erheblichen Finanzierungsanteil leisten. Schenk: „Der Deutsche Computerspielpreis ist als Förderpreis für die deutsche Computer- und Videospielindustrie sehr wichtig. Der Preis alleine kann aber nicht die Antwort auf die ausgeklügelten Fördersysteme sein, mit denen viele andere Länder wie Großbritannien, Frankreich oder Kanada die Entwicklung von digitalen Spielen fördern. Damit die deutsche Computer- und Videospielbranche international aufholen kann und nicht weiter abgehängt wird, muss hier rasch gehandelt werden.“

Zeitgemäße Weiterentwicklung des Deutschen Computerspielpreises

Der Deutsche Computerspielpreis wurde seit der Verleihung 2014 grundlegend von den Trägern des Preises überarbeitet. So wird der Preis nun in 13 anstatt 7 Kategorien vergeben: Neu sind dabei Kategorien wie „Bestes Gamedesign“, die die Kreativleistungen der Branche besser hervorheben, der Publikumspreis sowie drei nicht dotierte internationale Kategorien. Zusätzlich zu den 13 Kategorien kann die Jury noch den Sonderpreis der Jury vergeben, der jedoch nicht jedes Jahr verliehen werden muss. Die Bewertung der einzelnen Titel basiert nun auf vier gleichberechtigten Kriterien: ausgezeichnet werden kulturell wertvolle, pädagogisch wertvolle, innovative oder Spielspaß bereitende Spiele. „Die Überarbeitung des Deutschen Computerspielpreises zur Verleihung 2015 war erfolgreich, aber auch dringend notwendig. Mit den neuen Kriterien und Kategorien wird er digitalen Spielen nun besser gerecht“, erläutert Schenk.

Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreis 2015 in der Übersicht

Gewinner Kategorie Bestes Deutsches Spiel:

Lords of the Fallen (Deck13, CI Games S.A.)

Gewinner Kategorie Bestes Kinderspiel:

Fire (Daedalic Entertainment)

Gewinner Kategorie Bestes Jugendspiel:

Tri: Of Friendship and Madness (Rat King Entertainment, Rising Star Games)

Gewinner Kategorie Bestes Serious Game:

Utopolis (Reality Twist, Nemetschek Stiftung)

Gewinner Kategorie Bestes Mobiles Spiel:

Rules! (The Coding Monkeys)

Gewinner Kategorie Bestes Nachwuchskonzept:

  1. InBetween (Hochschule Trier): 30.000 Euro Preisgeld
  2. Under Raid (Hochschule Darmstadt / Mediencampus Dieburg): 20.000 Preisgeld
  3. Simon Cooks (SAE Institute Köln): 10.000 Preisgeld

Gewinner Kategorie Bestes Gamedesign (neue Kategorie):

The Last Tinker – City of Colors (Mimimi Productions)

Gewinner Kategorie Beste Inszenierung (neue Kategorie):

Lords of the Fallen (Deck13, CI Games S.A.)

Gewinner Kategorie Beste Innovation (neue Kategorie):

Spiel des Friedens (Studio Fizbin, Landesmuseum für Kunst und Kultur Münster)

Gewinner Kategorie Beste Internationale neue Spielewelt (neue Kategorie):

This War of Mine (11bit Studios, Koch Media)

Gewinner Kategorie Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (neue Kategorie):

Hearthstone (Blizzard)

Gewinner Kategorie Bestes Internationales Spiel (neue Kategorie):

This War of Mine (11bit Studios, Koch Media)

Gewinner Kategorie Publikumspreis (neue Kategorie):

Dark Souls 2 (FromSoftware, Bandai Namco)

Informationen zum BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Seine 21 Mitglieder sind Entwickler, Publisher und Anbieter von digitalen Spielen und repräsentieren über 85 Prozent des deutschen Marktes. Der BIU ist beispielsweise Veranstalter der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema digitale Spiele.

Pressekontakt:

Martin Puppe
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
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