Deutsche Games-Branche engagiert sich beim Girls’Day 2016

Deutsche Games-Branche engagiert sich beim Girls’Day 2016
  • Games-Unternehmen öffnen ihre Türen für interessierte Schülerinnen am 28. April
  • 47 Prozent aller Nutzer von Games sind weiblich
  • Vielfalt von digitalen Spielen erfordert mehr Entwicklerinnen

Berlin, 21.04.2016 – Die deutsche Games-Branche unterstützt erneut den bundesweiten Mädchenzukunftstag Girls’Day. Am 28. April 2016 öffnen Entwickler und Publisher aus ganz Deutschland ihre Türen, um Schülerinnen einen Einblick in die Arbeitswelt der Spiele-Industrie zu ermöglichen. Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören auch mehrere Mitglieder des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. So beteiligen sich der Düsseldorfer und Mainzer Standort von Ubisofts Entwicklerstudio Blue Byte, das gerade erst beim Deutschen Computerspielpreis 2016 mit dem Preis für das beste deutsche Spiel für „Anno 2205“ ausgezeichnet wurde. Des Weiteren nehmen Gameforge aus Karlsruhe („OGame“) und Innogames aus Hamburg („Die Stämme“), zwei der führenden deutschen Entwickler und Anbieter von Online- und Mobile-Games, an der Aktion teil. Auch Wooga aus Berlin, Spezialist für die Entwicklung und den Vertrieb von Mobile Games wie „Futurama: Game of Drones“ bietet ein entsprechendes Angebot an. Ebenso heißt Electronic Arts aus Köln, internationaler Hersteller und Publisher von Blockbuster-Titeln wie „FIFA 16“, „Need for Speed“ oder „Star Wars: Battlefront“, eine Gruppe Mädchen am Girls’Day willkommen. Außerdem  bieten die BIU.Net-Mitglieder S4G School for Games in Berlin und die SAE Institute in Bochum, Stuttgart und München Schülerinnen die Möglichkeit, die Ausbildungswege der Branche näher kennenzulernen.
 
[quotation cite=“Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer BIU“]Rund die Hälfte aller Spieler sind Frauen, umso mehr sucht die Branche besonders nach weiblichen Fachkräften.[/quotation]„Die deutsche Games-Branche freut sich auf den Girls’Day 2016“, kommentiert BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk die Aktion. „Rund die Hälfte aller Spieler sind Frauen, umso mehr sucht die Branche besonders nach weiblichen Fachkräften. Mit dem Mädchenzukunftstag können wir heute bereits den Branchen-Nachwuchs von morgen ansprechen.“
 
Je nach Unternehmen erhalten die Teilnehmerinnen einen Einblick in den komplexen Konzeptions-, Produktions- oder Vertriebsprozess von Computer- und Videospielen. Außerdem können sie sich mit den vielen unterschiedlichen Berufsbildern der Branche und den entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten vertraut machen.
 
Eine Übersicht zu den unterschiedlichen Berufen der Games-Branche und ihren Anforderungen bietet der BIU auch auf seiner Website: https://www.game.de/themen/berufsbilder/

Frauen tragen als Spielerinnen und Fachkräfte zur Vielfalt der Spielkultur bei

Über 34 Millionen Menschen in Deutschland spielen mindestens gelegentlich digitale Spiele, rund die Hälfte davon ist weiblich (47 Prozent). Egal ob Gelegenheitsspielerin auf dem Smartphone oder professionelle eSportlerin, ob Hobby-Cosplayerin auf Messe-Events oder bekannte Let’s Playerin bei YouTube: Frauen spielen für das Medium eine wichtige Rolle und tragen zur Vielfalt der Spielkultur bei. Über 16 Millionen spielende Frauen alleine in Deutschland erfordern auch mehr weibliche Fachkräfte in der Entwicklung von Games, um den Anforderungen an einen sich mehr und mehr diversifizierenden Markt gerecht zu werden. Schon heute arbeiten viele erfolgreiche Frauen in allen Bereichen der Games-Industrie, von Art-Design über Programmierung bis hin zu Produktions- oder Studioleitung. Mit dem Engagement beim Girls’Day und weiteren spezifischen Branchen-Events wie etwa dem Women in Tech Day auf der gamescom möchte die deutsche Games-Branche noch mehr Frauen für eine Karriere in der Spiele-Industrie begeistern und die vielseitigen Möglichkeiten des Mediums neuen potentiellen Arbeitnehmerinnen nahe bringen.

Informationen zum Girls’Day

Am Girls’Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Außerdem begegnen sie weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik.

Informationen zum BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Seine 25 Mitglieder sind Entwickler, Publisher und Anbieter von digitalen Spielen und repräsentieren über 85 Prozent des deutschen Marktes. Der BIU ist beispielsweise Träger der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema digitale Spiele.

Informationen zu BIU.Dev und BIU.Net

BIU.Dev und BIU.Net bilden die Netzwerkplattform des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. Ziel von BIU.Dev und BIU.Net ist es, alle Teilnehmer der deutschen Computer- und Videospiel-Branche untereinander besser zu vernetzen und den Austausch aller Akteure zu fördern, sowie das Engagement aller Marktakteure zu bündeln und zu koordinieren, um langfristig den Games-Standort Deutschland zu stärken. Das Zusammenspiel aller Marktakteure im Netzwerk ermöglicht Synergien, wie es sie bisher in der Industrie nicht gibt.

Pressekontakt:

Martin Puppe
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
Charlottenstraße 62
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
Fax: 030 2408779-11
E-Mail: puppe@biu-online.de
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