21.02.2019 Diskussion zu eSports im Sportausschuss des Deutschen Bundestages: „Politik droht gesellschaftspolitische Chancen des eSports zu verpassen“ Reichstag building with dome in Berlin, Germany. Berlin, 21. Februar 2019 – Die Diskussion um die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von eSports im Sportausschuss des Deutschen Bundestages war für die wachsende eSports-Community größtenteils sehr enttäuschend. Die Politik droht damit, eine große gesellschaftspolitische Chance zu verpassen – so lautet das Fazit von Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche: „Die Diskussion um die Anerkennung von eSports im Sportausschuss des Deutschen Bundestages verlief größtenteils enttäuschend. Selbst Vertreter von CDU/CSU und SPD sind hinter die vereinbarten Ziele des Koalitionsvertrages zurückgefallen. Dabei bietet eSports große gesellschaftspolitische Chancen. Diese können aber nur genutzt werden, wenn Politik und klassischer Sport die eSports-Community einladen, anstatt sie auszugrenzen. Wir hoffen, dass sich diejenigen innerhalb der Regierungskoalition wieder stärker in der Debatte engagieren, die hinter der Anerkennung des digitalen Sports stehen. Denn richtig ist vor allem: Die Einheit des digitalen Sports ist keine Verhandlungsmasse, eSports ist Sport in all seinen Facetten.“ Der game fordert die Bundesregierung auf, die Vereinbarung des Koalitionsvertrages zeitnah umzusetzen. Hier heißt es, dass eSports „künftig vollständig als eigene Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht“ anzuerkennen sei. Insbesondere durch die Anerkennung im Sinne der Gemeinnützigkeit würde ermöglicht, dass eSports in den gesellschaftspolitischen Raum der Vereinsarbeit integriert wird. game – Verband der deutschen Games-Branche Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie eSports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Träger der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen. Pressekontakt: Martin Puppe game – Verband der deutschen Games-Branche e.V. Charlottenstraße 62 10117 Berlin Tel.: 030 2408779-20 E-Mail: martin.puppe@game.de www.game.de Twitter: @game_verband Facebook.com/game.verband Martin Puppe +49 30 240 87 79 20 martin.puppe@game.de