eSports entwickeln sich zum Massenphänomen

eSports entwickeln sich zum Massenphänomen

Bild: ESL | Helena Kristiansson

  • Mehr als jeder fünfte deutsche Internetnutzer kennt eSports
  • Knapp 7 Millionen Deutsche haben sich schon einmal ein eSport-Match angeschaut
  • gamescom 2015 öffnet vom 5. bis 9. August ihre Tore in Köln

Berlin, 30. Juli 2015 – Das Interesse an eSports ist unter deutschen Internetnutzern weit verbreitet. Insgesamt kennt mehr als jeder Fünfte von ihnen (22 Prozent) eSports. Das entspricht rund 12 Millionen Deutschen. Knapp 7 Millionen Deutsche (12 Prozent der deutschen Internetnutzer) haben sich eSport-Matches bereits angeschaut, entweder vor Ort auf Events, per Live-Stream oder Aufzeichnung im Internet. Besonders die Internetnutzer in den Altersgruppen 14 bis 19 Jahre (27 Prozent) und 20 bis 29 Jahre (25 Prozent) zeigen ein großes Interesse an den virtuellen Wettkämpfen. Das gab der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware im Vorfeld der gamescom bekannt, die vom 5. bis 9. August in Köln stattfindet. Eine Grafik zur Bekanntheit von eSports bei deutschen Internetnutzern finden Sie -hier-.
 
Unter eSports wird das Spielen von Computer- und Videospielen in Ligen oder auf Turnieren verstanden. Der Wettbewerbsgedanke steht hierbei eindeutig im Vordergrund. Bei internationalen Turnieren geht es um Preisgelder, die teilweise Millionen-Höhe erreichen. Besonders beliebt sind eSports in Südkorea, bekannte eSportler haben dort den Bekanntheitsgrad von Film- und Popstars. Aber auch in Deutschland findet eine zunehmende Professionalisierung statt, wie das jüngste Engagement des VfL Wolfsburg in eSports zeigt.
 
[quotation cite=“Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer BIU“]eSports-Events ziehen mittlerweile ein großes Publikum an, von dem viele andere Sportarten nur träumen können.[/quotation]“eSports-Events ziehen mittlerweile ein großes Publikum an, von dem viele andere Sportarten nur träumen können“, erklärt BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk. „Das Interesse an eSports ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Mittlerweile finden eSports-Events in großen Fußball-Arenen statt, die Preisgelder auf internationalen Turnieren erreichen teilweise siebenstellige Beträge und die Übertragungen von Live-Partien werden von einem Millionenpublikum verfolgt.“

eSports-Events ziehen tausende Zuschauer an

Immer häufiger finden eSports-Events mittlerweile in großen Hallen und Stadien statt. Erst vor wenigen Wochen fand das Turnier ESL One in der Commerzbank-Arena in Frankfurt mit mehr als 20.000 Zuschauern vor Ort statt. Im April verfolgten die „Grand Finals“ des Online-Spiele-Anbieters Wargaming in Warschau rund 15.000 Zuschauer vor Ort, 2,6 Millionen schauten per Online-Stream zu. Auch auf der gamescom finden mehrere eSports-Events statt: Bei verschiedenen Veranstaltungen der Electronic Sports League (ESL) wird insgesamt um Preisgelder in Höhe von 200.000 Euro gespielt. Außer den vielen kleineren Wettkämpfen an den Ständen unterschiedlicher Aussteller finden zudem die Playoffs zu den europäischen Qualifikationsrunden der World Cyber Arena in verschiedenen Spielen statt.

Hinweis zu den Umfragedaten

Für die Angaben zum Interesse an eSports hat das Marktforschungsunternehmen GfK eine repräsentative Umfrage unter 1.004 deutschen Internetnutzern ab 14 Jahren durchgeführt.

Informationen zum BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Seine 25 Mitglieder sind Entwickler, Publisher und Anbieter von digitalen Spielen und repräsentieren über 85 Prozent des deutschen Marktes. Der BIU ist beispielsweise Veranstalter der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema digitale Spiele.

Pressekontakt

Martin Puppe
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
Charlottenstraße 62
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
Fax: 030 2408779-11
E-Mail: puppe@biu-online.de
Twitter: @game_eV



Martin Puppe
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