game-Sommerfest: Finanzminister Christian Lindner sieht Notwendigkeit die Rahmenbedingungen für Games-Unternehmen weiter zu verbessern

game-Sommerfest: Finanzminister Christian Lindner sieht Notwendigkeit die Rahmenbedingungen für Games-Unternehmen weiter zu verbessern

Berlin, 6. Juli 2023 Rund 500 Gäste sind gestern Abend der Einladung des game – Verband der deutschen Games-Branche gefolgt: Im Zollpackhof mit Blick auf das Kanzleramt fand das Sommerfest der deutschen Games-Branche statt. Begrüßt wurden die Gäste aus Medien und Politik sowie der Games-Branche von Julia Pfiffer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des game, und game-Geschäftsführer Felix Falk. Anschließend sprach Bundesfinanzminister Christian Lindner zu den Gästen und hob hierbei die besondere Bedeutung von Games als wichtigem Wirtschaftsfaktor und bedeutendem Kulturgut hervor. Darum wolle er sich zusammen mit dem Bundeswirtschaftsministerium weiter für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Games-Unternehmen einsetzen und auch für eine Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Esport eintreten. game-Geschäftsführer Felix Falk forderte den Finanzminister und die versammelten Gäste auf, gemeinsam weiter mit voller Kraft an dem Ziel zu arbeiten, Deutschland zum internationalen Leitmarkt für Games zu machen. Die Potenziale seien riesig und noch nicht einmal im Ansatz ausgeschöpft. Neben Christian Lindner waren noch zahlreiche weitere Politikerinnen und Politiker auf dem game-Sommerfest, unter anderem Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Heike Raab, Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien, Dorothee Bär, Bundestagsabgeordnete der CSU, sowie Manuel Höferlin, Innenpolitscher Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag und Vorsitzender der fraktionsübergreifenden Parlamentariergruppe Esport und Gaming. 

„Für die Games-Branche stehen entscheidende Wochen an: Der erneute Antragsstopp bei der Games-Förderung auf Bundesebene und der gekürzte Haushaltsentwurf der Bundesregierung, drohen Deutschland bei seiner Aufholjagd zu den internationalen Top-Standorten der Games-Entwicklung weit zurückzuwerfen. Stattdessen braucht es für den Bundeshaushalt 2024 dringend die Erhöhung des Förder-Budgets auf 125 Millionen Euro und mittelfristig den Einstieg in eine steuerliche Games-Förderung, ansonsten werden die ersten so positiven Entwicklungen wie die stark steigende Anzahl von Games-Unternehmen und Arbeitsplätzen gleich wieder ausgebremst“, sagt Julia Pfiffer, stellevertretende game-Vorstandsvorsitzende. 

game-Geschäftsführer Felix Falk ergänzt:Ob die Rede von Finanzminister Christian Lindner oder die direkten Gespräche mit den vielen Politikerinnen und Politiker auf unserem Sommerfest: Sie alle zeigen, dass parteiübergreifend längst erkannt wird, dass gute Rahmenbedingungen für Games, allen voran eine international vergleichbare Förderung, wichtige Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Digital- und Wirtschaftsstandort sind. Nun müssen Taten folgen. 

Bereits nach Bekanntwerden des Förderantragsstopps im Mai hatte der game eine Weiterentwicklung der Games-Förderung gefordert. Zusätzlich zum Games-Fonds braucht es zukünftig auch eine steuerliche Games-Förderung. Diese Struktur ist international Standard und wird bereits seit vielen Jahren von Top-Standorten wie Frankreich, Großbritannien oder Kanada erfolgreich praktiziert. Ein weiterer Vorteil der steuerlichen Games-Förderung: Die Fördermittel müssten nicht in öffentlichen Haushalten vorgehalten werden, sondern werden erst nach entsprechenden Investitionen von der Steuerschuld der Unternehmen abgezogen. Es wird also schon Geld investiert, bevor die Förderung greift. Das macht diese ergänzende Maßnahme auch für die Politik spannend: Immerhin sind so die Schaffung hochklassiger Arbeitsplätze, zusätzliche Investitionen und Steuereinnahmen sichergestellt.

Impressionen vom game-Sommerfest gibt es auf Impressionen game-Sommerfest 2023

game – Verband der deutschen Games-Branche

Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder bilden das gesamte Games-Ökosystem ab, von Entwicklungs-Studios und Publishern bis hin zu Esport-Veranstaltern, Bildungseinrichtungen oder Institutionen. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind Gesellschafter der USK, der Stiftung Digitale Spielekultur, der esports player foundation, der devcom und der Verwertungsgesellschaft VHG sowie Träger des Deutschen Computerspielpreises. Als zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft beantworten wir alle Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Gemeinsam machen wir Deutschland zum Herzen der Games-Welt. Wir bereichern mit Games das Leben aller Menschen. 

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