Games for Health: Spielerische Impulse für den Gesundheitssektor

Berlin, 21. April 2011. Games for Health, also Computer- und Videospiele, die in medizinischen Kontexten Einsatz finden, können die Prävention und Therapie von Erkrankungen wie Diabetes, AD(H)S oder HIV positiv beeinflussen. Als innovative Form der Patientenansprache entfalten sie vor allem bei Kindern und Jugendlichen eine motivierende Wirkung. Die Potenziale und Zukunftsaussichten von Games for Health diskutieren am 4. Mai 2011 ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen eines Panels des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU) bei den Deutschen Gamestagen in Berlin. Eine Zusammenstellung der wichtigsten Gesundheitsspiele finden Sie vorab als Top-Thema der Initiative Spielen-Verbindet unter:www.spielen-verbindet.de/top-thema/games-gesundheit.html
 
Serious Games for Health sind Spiele, Softwareanwendungen und Technologien aus der Computer-und Videospielindustrie, die speziell entwickelt werden, um auf den Gesundheitszustand positiv einzuwirken. Virtuell kämpfen Patienten zum Beispiel gegen bösartige Tumore, Krebszellen oder Viren. Dabei werden Gesundheits- und therapierelevante Informationen und Maßnahmen wie die regelmäßige Einnahme von Medikamenten in das Spiel integriert. Darüber hinaus bahnt die spielerische Auseinandersetzung nicht nur den Weg für ein Problembewusstsein und besseres Verständnis, sondern auch für einen positiven Umgang mit der Erkrankung.
 
Wer mehr über Games for Health erfahren möchte, kann sich im Rahmen der Deutschen Gamestage bei der Panel-Diskussion des BIU „Spielend Gesund? Games für die Medizin“ am 4. Mai 2011 von 13:30 bis 15:00 Uhr informieren. Neben aktuellen Forschungsprojekten und einer Analyse des deutschen Markts für Gesundheitsspiele werden diese im Hinblick auf Inhalte, Wirkungen und Potentiale diskutiert.
 
Teilnehmer des Panels sind Dr. Claudia Lampert, Serious-Games-Expertin am Hans-Bredow-Institut, Prof. Dr. Maic Masuch, Professor für Medieninformatik/Entertainment Computing Abteilung für Informatik und angewandte Kognitionswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen, Christoph Weidner von der MultiMediaManufaktur, Bruno Kollhorst von der Techniker Krankenkasse und Erik Mautsch von der Universität Potsdam (DIGAREC). Moderiert wird die Diskussionsrunde von Andreas Garbe vom Zweiten Deutschen Fernsehen / 3sat neues.
 
Weitere Informationen zum Panel sowie zu den Deutschen Gamestagen finden Sie hier:
http://www.deutsche-gamestage.de/program-timetable/2011/2011-05-04
 

Initiative "Spielen Verbindet"
„Spielen Verbindet“ ist eine Initiative der deutschen Spieleindustrie. Ziel von „Spielen Verbindet“ ist die Förderung des öffentlichen Diskurses über Computer- und Videospiele. Die Ratgeber- und Wissensplattform www.spielen-verbindet.de bietet Erziehungsberechtigten, Spielefans und Pädagogen umfangreiches Informationsmaterial zu den Themen Jugendschutz, Medienkompetenz und Spielkultur.
 
Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU)
Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) ist der Interessenverband der Anbieter und Produzenten von Unterhaltungssoftware in Deutschland. Er organisiert die Interessen der maßgeblichen Unternehmen im Bereich der interaktiven Unterhaltung. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema Computer- und Videospiele.
 
Kontakt:
Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.
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