gamescom 2014 endete am Sonntag mit großem Erfolg

  • gamescom 2014 mit Ausblick auf Branchentrends und künftige Entwicklungen der Spieleindustrie
  • Weltweite Leitmesse baut Internationalität erfolgreich aus

Berlin, 17. August 2014 – Nach fünf sehr erfolgreichen Tagen endete am Sonntag die gamescom 2014 mit beeindruckenden Zahlen: Rund 31.500 Fachbesucher (plus 6 Prozent im Vergleich zu 2013) und 700 Aussteller (plus 10 Prozent im Vergleich zu 2013) kamen in diesem Jahr auf das Gelände der Koelnmesse. Nach dem Rekord von 340.000 Besuchern 2013 konnte das Niveau mit 335.000 Besuchern aus 88 Ländern trotz Regenwetters auch dieses Jahr gehalten werden. Die Aussteller stammten aus 47 Ländern (plus 18 Prozent). Damit festigte die gamescom ihre Stellung als weltweit größte und internationalste Messe für digitale Spiele. Die parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär hob in ihrer Rede beim Eröffnungsrundgang der gamescom nochmals hervor, welche große Bedeutung der Spieleindustrie zukommt als wichtigem Impulsgeber bei dem Ziel, digitales Wachstumsland Nummer eins in Europa zu werden. Das Leitthema der gamescom lautete in diesem Jahr „Spielend neue Welten entdecken“. Damit griff die gamescom die aktuellen Trends der Branche auf, etwa die sehr großen, offenen und grenzenlosen Spielewelten vieler Titel, die aufgrund der gestiegenen Rechenkraft der Spielplattformen wie den aktuellen Spielkonsolen deutlich detaillierter und aufwendiger gestaltet sind also je zuvor. Auch die zunehmende Bedeutung des gemeinsamen Spielens, die Inszenierung auf Hollywood-Niveau sowie die zunehmend reifen und tiefen Geschichten vieler Titel sind Teil dieser Trends. Damit gab die gamescom sowohl für Fach- als auch Privatbesucher, Medien und Politik einen Ausblick auf die derzeitigen und künftigen Entwicklungen der Spieleindustrie. „Ob Fans, Aussteller oder Fachbesucher – die gamescom 2014 war für alle ein großer Erfolg. Die gesamte Bandbreite der digitalen Spielewelt wurde für die gesamte Welt präsentiert. Auch wurde die gamescom so intensiv wie nie zuvor weltweit von Fans digitaler Spiele über Livestreams verfolgt. Kein anderes Medium hat Fans, die sich dermaßen stark mit ihrem Medium verbunden fühlen. Auf der gamescom steht die Lust am Spielen sowie an packenden Geschichten im Mittelpunkt – das macht die Messe so erfolgreich“, sagt Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware, dem Träger der gamescom. „Unser außerordentlicher Dank gilt allen, die der gamescom 2014 zu diesem großen Erfolg verholfen haben, also den Fach- und Privatbesuchern, den Ausstellern und Partnern sowie der Stadt Köln, dem Land Nordrhein-Westfalen, das sich mit fünf Ministerien sowie weiteren Institutionen beteiligt hat, der Partnerregion Nordics und natürlich der Koelnmesse, die mit ihrem Team erneut eine einzigartige gamescom ermöglicht hat.“

gamescom zeigt gesamtgesellschaftliche Bedeutung digitaler Spiele auf

Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der Messe wieder der gamescom congress veranstaltet. Lag der Schwerpunkt im vergangenen Jahr auf dem Bereich Jugendschutz und Medienkompetenz, umfasste der Kongress in diesem Jahr fünf thematische Säule. Dazu gehörten neben „Spielen, aber kompetent – Jugendmedienschutz und Medienkompetenz heute“ auch „Standort Deutschland – Digitale Spiele made in Germany“, „Zukunftsmotor digitale Spiele ? Ausbildung, Wissenschaft und Forschung“ sowie „What‘s next? – medienpolitische und rechtliche Themen in Deutschland und Europa“. Zudem fand im Rahmen des gamescom congress eine Veranstaltungsreihe der Stiftung Digitale Spielkultur in Zusammenarbeit mit dem internationalen literaturfestival berlin statt. Thema war die Beziehung zwischen Literatur und Computerspielen. Ein Highlight und Schlusspunkt des gamescom congress war ein Gespräch zwischen dem Autoren Wladimir Kaminer und Prof. Tanja Witting von der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zu den Freiheiten von Literatur und Computerspielen. Schenk: „Der gamescom congress war in diesem Jahr thematisch deutlich breiter aufgestellt als noch in den Vorjahren und erreichte damit eine wesentlich größere Zielgruppe. Der Kongress hat für alle Beteiligten viele neue Denkanstöße und Erkenntnisse zu allen relevanten gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Themen rund um digitale Spiele geliefert.“

gamescom wird dauerhaft weiterentwickelt

Mit einer erfolgreichen gamescom 2014 im Rücken beginnen bereits die Planungen für das kommende Jahr und darüber hinaus. So ist unter anderem geplant, die Internationalisierung der gamescom weiter voranzutreiben und noch mehr branchennahe Themen einzubinden. Insgesamt soll die Attraktivität weiter gesteigert werden, unter anderem für Familien. Ziel ist es, die gesamte Bandbreite digitaler Spiele und ihrer Auswirkungen auf andere Bereiche noch besser abzubilden. Schenk: „Keine Medienbranche ist so dynamisch wie die Spieleindustrie, keine verändert sich dermaßen schnell. Damit die gamescom auch weiterhin hoch attraktiv bleibt, müssen wir sie dauerhaft weiterentwickeln.“

Informationen zum BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Der Verband repräsentiert mit seinen 19 Mitgliedern über 85 Prozent des Marktes für Computer- und Videospiele in Deutschland und ist beispielsweise Träger der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema Computer- und Videospiele.

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Christian Brehm
Leiter Kommunikation
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
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Martin Puppe
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