07.05.2020 Immer mehr Games in Deutschland werden als Download gekauft Teenage boy addicted to video games Anteil der Download-Käufe auf 45 Prozent gestiegen 9 von 10 PC-Spielen werden mittlerweile als Download gekauft Deutscher Games-Markt durchbricht 6-Milliarden-Euro-Grenze Berlin, 7. Mai 2020 – In Deutschland werden immer mehr Games als Download gekauft. Rund 45 Prozent der hierzulande für PC, Konsole und Handheld im vergangenen Jahr gekauften Spiele wurden auf diese Weise bezogen. Im Vergleich zu 2018 entspricht das einer Steigerung um vier Prozentpunkte (41 Prozent). Darüber hinaus hat sich neben dem Absatz auch der Umsatz mit Downloads positiv entwickelt: Wurden 2018 noch etwa 28 Prozent des Umsatzes mit Spielen für PC, Spielekonsolen und Handhelds in Deutschland durch Download-Käufe generiert, waren es 2019 bereits 33 Prozent. Spiele-Apps, die ausschließlich als Download bezogen werden können, sind hierin nicht enthalten. Das gab heute der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt. Download-Portale wie der Epic Games Store, Nintendo eShop Origin, PlayStation Store, Steam, Uplay oder der Xbox Games Store haben sich neben dem klassischen Handel als Verkaufsstelle fest etabliert. Für PC-Spieler sind die Portale sogar die Anlaufstelle Nummer eins: Rund 9 von 10 PC-Spielen werden heute als Download gekauft. Bei den Konsolen-Spielen sind es mit 24 Prozent knapp ein Viertel der Titel. „Download-Portale gewinnen neben dem klassischen Handel seit Jahren an Beliebtheit bei Spielerinnen und Spielern. Der komfortable Zugang, das breite Spektrum sowie Spiele-Erweiterungen und Beta-Versionen machen die Plattformen für viele Gamerinnen und Gamer besonders interessant“, sagt Felix Falk, game-Geschäftsführer. „Gerade in diesen Zeiten zeigt sich eine der großen Stärken der digitalen Distribution: Auch in Quarantäne muss niemand auf den neuesten Spiele-Spaß verzichten.“ Deutscher Games-Markt wächst um 6 Prozent Insgesamt ist der deutsche Games-Markt 2019 um 6 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gewachsen, wie der game bereits kommunizierte. Der Umsatz mit Spiele-Hardware, zu der Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör gehört, ging im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zurück. Dagegen konnte der Markt für Spiele-Software um 11 Prozent zulegen: Insgesamt wurden 2019 rund 3,9 Milliarden Euro mit Computer- und Videospielen sowie den Gebühren für entsprechende Online-Dienste ausgegeben. Informationen zu den Marktdaten Durch die Berücksichtigung weiterer dedizierter Games-Hardware wie Spiele-PCs und entsprechendem Zubehör fällt die Marktgröße höher aus. Dies gilt auch für die angepassten Daten für 2018, die sich dadurch von den im vergangenen Jahr kommunizieren unterscheiden. Die genannten Marktaten basieren auf Erhebungen der GfK, des GfK Consumer Panels und App Annie. Die GfK verwendet Erhebungsmethoden zur Erfassung der Daten des deutschen Marktes für digitale Spiele, die weltweit und qualitativ einmalig sind. Hierzu gehören unter anderem eine für die gesamte deutsche Bevölkerung repräsentative laufende Befragung von 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen sowie ein Handelspanel. Die Datenerhebungsmethoden erlauben einen einmaligen Einblick in den deutschen Markt für Computer- und Videospiele. game – Verband der deutschen Games-Branche Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen. Pressekontakt: Martin Puppe game – Verband der deutschen Games-Branche e.V. Friedrichstraße 165 10117 Berlin Tel.: 030 2408779-20 E-Mail: martin.puppe@game.de www.game.de Twitter: @game_verband Facebook.com/game.verband Instagram: game_verband Martin Puppe +49 30 240 87 79 20 martin.puppe@game.de