Impressionen – Talk@BIU: Neue Wege der Kulturförderung

Am 23. November hat der BIU im Rahmen seines Parlamentarischen Abends „Talk@BIU: Neue Wege der Kulturförderung“ seinen Vorschlag für ein Modell zur steuerlichen Förderung der Games-Entwicklung in Deutschland vorgestellt. Das Modell sieht vor, dass Entwickler hochwertiger Computer- und Videospiele mittels eines transparenten und verlässlichen Mechanismus gefördert werden, indem die Steuerschuld um einen Kulturförderungsbonus in Höhe von 25 Prozent der anrechenbaren Produktionskosten gesenkt wird oder, falls aufgrund fehlender Gewinne keine Steuerschuld vorliegt, die Differenz durch das Finanzamt ausgezahlt wird. Diese Entlastung soll das Kulturgut Games in Deutschland stärken, die Attraktivität Deutschlands als Entwicklungsstandort für Computer- und Videospiele wieder deutlich steigern und somit mehr Entwicklungen hochwertiger Spiele aus Deutschland ermöglichen. Mehr Informationen zum Modell finden Sie hier.
 
Mehr als 100 Gäste aus Politik, Behörden und Games-Branche waren in das dbb-Forum gekommen, um sich selbst einen Eindruck vom BIU-Modell zu verschaffen, das in Zusammenarbeit mit Branchen- und Rechtsexperten entwickelt wurde. Nach der Begrüßung durch BIU-Vorstandssprecher Tobias Haar und einem Impulsvortrag von BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk gab Dr. Philipp Thiele von der Kanzlei Osborne Clarke einen ersten Überblick über die Funktionsweise des Fördermodells. Anschließend diskutierten den Vorschlag Saskia Esken MdB, stellvertretende digitalpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, und die medienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Tabea Rößner MdB gemeinsam mit Benedikt Grindel, Studio Manager beim Spiele-Entwickler Blue Byte, und Dr. Maximilian Schenk. Geleitet wurde die Debatte von rbb-Moderator Daniel Finger.
 
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wurde beim Get-together der Vorschlag gemeinsam mit der Frage diskutiert, wie die Herausforderungen der deutschen Games-Branche bewältigt werden können. Ziel des BIU ist es, mit dem veröffentlichten Vorschlag eine breite Debatte im Wahljahr 2017 zur besseren Förderung von Games in Deutschland anzustoßen, um endlich den Einstieg in eine systematische Förderung auf Bundesebene zu erreichen.
 
Die Aufzeichnung des Live-Streams:
 

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Fotos: OhHedwig