Spielend lernen

  • Lernen mit Serious Games und digitalen Spielen: Branchenverband sieht großes Potenzial

  • Serious Games Conference am 11. März 2014 auf der CeBIT

Berlin, 4. Februar 2014 – Dass digitale Spiele kognitive und physische Fähigkeiten dauerhaft erhalten und verbessern können – diese Erkenntnis setzt sich allmählich durch. Aus Sicht des BIU-Geschäftsführers Dr. Maximilian Schenk ergeben sich daraus auch für die digitale Spielebranche in Deutschland besondere Marktchancen. „Wer mit Spaß lernt, ist konzentrierter bei der Sache und lernt schneller. Der Bereich der Lernspiele birgt ein großes Potenzial, das sich insbesondere mit Innovationen aus der Spielebranche heben lässt“, sagte BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk anlässlich der LEARNTEC 2014, der internationalen Fachmesse für Lernen mit IT, die vom
4. bis 6. Februar in Karlsruhe stattfindet.

Weniger Berührungsängste im angelsächsischen Raum

Modellversuche in den USA zeigen schon jetzt, in welche Richtung der Trend geht. In sogenannten „Spielschulen“ erarbeiten sich Schülerinnen und Schüler den Unterrichtsstoff durch digitale Spiele. „Im angelsächsischen Raum gibt es weniger Berührungsängste damit, Spielen und Lernen miteinander zu verknüpfen. Das gilt auch für die Weiterbildungssituation am Arbeitsplatz. Digitale Spiele stellen Probleme lebensnah in einem fiktiven Umfeld dar. Genauso lebensnah sind dann auch die Problemlösungsstrategien der Nutzer“, erläuterte Schenk die Attraktivität interaktiver Software für den Bildungssektor.

Zukunftsmarkt Health Games

Ein weiterer Zukunftsmarkt für sogenannte „Serious Games“ erschließe sich im medizinisch-therapeutischen Bereich. „In einer alternden Gesellschaft helfen spielerische Elemente, die Kommunikation etwa mit Demenzerkrankten zu verbessern und tägliche Krankenhaus- und Pflegeroutinen patientengerecht zu gestalten. Schon heute unterstützen Spielanwendungen bei der Diagnose von Krankheiten, bei der Therapie und bei der Rehabilitation“, so der BIU-Geschäftsführer.

Mit den „Health Games“ beschäftigt sich die Branche auf der Serious Games Conference des BIU e. V. und der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH am 11. März 2014 auf der CeBIT in Hannover. Im Mittelpunkt steht das Thema „Silver Gamer“. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie der Einsatz digitaler Spiele schon heute diagnostische und therapeutische Verfahren unterstützt und auch bei gesunden Menschen zu körperlicher und geistiger Fitness beitragen kann.

Informationen zum BIU:

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist die Interessengemeinschaft der Anbieter und Produzenten von Unterhaltungs-software in Deutschland. Der Verband repräsentiert mit seinen elf Mitgliedern etwa 75 Prozent des Marktes für Computer- und Videospiele in Deutschland und ist beispielsweise Veranstalter der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema Computer- und Videospiele.

Für Ihre Recherchen:

Weitere Informationen unter: game.de

Informationen zur Serious Games Conference: www.nordmedia.de/content/digitale_medien/games/serious_games_conference/index.html

Pressekontakt:

Christian Brehm
Leiter Kommunikation
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
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Martin Puppe
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