07.04.2016 Shooter Shooter sind vergleichbar mit den großen Actionfilmen Hollywoods. Im Gegensatz zum Filmpublikum stehen die Spieler hier aber selber im Mittelpunkt explosiver Materialschlachten und spannender Verfolgungsjagden. In dem meisten Fällen wird das Geschehen dabei aus der Ich-Perspektive wahrgenommen – daher auch der Begriff „Ego-Shooter“ – während man durch action-geladene Spielpassagen sprintet. Das Genre kennt dabei viele Varianten: Titel wie „Call of Duty“ und „Crysis“ bieten cineastische Einzelspieler-Kampagnen und/oder herausfordernde Mehrspieler-Duelle, taktische Genrevertreter wie „Rainbow Six“ fordern besonders vorsichtiges Vorgehen, während die Romanadaption „Metro 2033“ z.B. Atmosphäre und Geschichte in den Vordergrund stellt. Crysis 3 (Crytek) Nicht alle Shooter greifen dabei auf die eingangserwähnte Ich-Perspektive zurück: Im kriegskritischen „Spec-Ops: The Line“ guckt der Spieler dem Protagonisten über die Schulter, während er sich durch das verwüstete Dubai kämpft. Stealth-Shooter wie „Metal Gear Solid“ stellen hingegen das Genre auf den Kopf, und machen die Vermeidung von Konfrontationen zum Hauptziel des Spiels. Spiele des Genres sind in den meisten Fällen erst ab 16 Jahren freigegeben oder haben keine Jugendfreigabe, dürfen also erst ab 18 gespielt werden.