Stellungnahme zu eSports in Schleswig-Holstein

Die Regierungsfraktionen von CDU, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, FDP und die Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) im Landtag Schleswig-Holstein haben den Antrag „eSport auch in Schleswig-Holstein fördern“ gestellt. In der Stellungnahme des game zu diesem Antrag wird eSports definiert und die aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Deutschland sowie in Schleswig-Holstein beschrieben.

Der Games- und eSports-Standort Schleswig-Holstein

Insgesamt ist die Games-Branche in Schleswig-Holstein im Vergleich zu anderen Regionen weniger stark entwickelt. In anderen Bundesländern existiert bereits seit vielen Jahren eine Förderung für die Entwicklung von Computer- und Videospielen. Metropolregionen profitieren zudem von ihrer allgemeinen Attraktivität für Entwickler sowohl aus dem In- und Ausland. Großveranstaltungen wie die gamescom, die ESL One oder die League of Legends World Championships finden überwiegend in Städten wie Köln, Hamburg und Berlin statt. Dennoch ist eSports ist in seiner Breite ein Trend, der nicht primär in Metropolen entsteht. Gespielt wird überall und auch das Flächenland Schleswig-Holstein hat eine lebendige Games-Branche. Diese wird unter anderem im gamescom 2018 als regionale Vertretung der Branche repräsentiert, die aus etablierten und jungen Entwicklerstudios, Plattformbetreibern, eSports-Vereinen und Institutionen (Hochschulen) besteht.

eSports und Games können Schulunterricht und Jugendarbeit bereichern

In der Stellungnahme wird benannt, wie eSports-Veranstaltungen in Schleswig-Holstein unterstützt werden können und wie eSports und Games im Schulunterricht sowie in der Jugendarbeit eingesetzt werden können. Eine wichtige Aufgabe übernehmen eSports-Vereine, die als gemeinnützig anerkannt werden sollten. Die Digitalisierungsstrategie des Landes muss auch eine Förderung von Computer- und Videospielen beinhalten.
 
Die vollständige Stellungnahme des game ist in dem beigefügten PDF zu finden.