2019 war die gamescom noch digitaler, vielfältiger und internationaler als jemals zuvor: Die neue, internationale Eröffnungsshow gamescom: Opening Night Live mit Produzent und Moderator Geoff Keighley konnte mehr als eine halbe Million Zuschauer gleichzeitig im Livestream erreichen sowie Millionen Menschen in den Tagen danach. Die Show etablierte sich damit bereits bei ihrer Premiere als weltweite Neuheiten-Plattform und eine der reichweitenstärksten Games-Shows weltweit. Mit der Digitalplattform gamescom now wurde wiederum ein neues Angebot für Spielerinnen und Spieler geschaffen, das sie während der gamescom-Woche vollumfänglich über die vielen Neuheiten und Events der Messe informiert. Insgesamt wurden die Videoinhalte der gamescom in den ersten Tagen weltweit weit über 100 Millionen Mal abgerufen. Darüber hinaus gab es mit der gamescom event arena, dem gamescom studio sowie dem gamescom indie village viele weitere Neuerungen, die 2019 erstmals umgesetzt werden.

Der große Erfolg der gamescom basiert nicht nur darauf, dass sie sich sowohl physisch als auch digital immer wieder neu erfindet. Sie ist vor allem auch deshalb so erfolgreich, da sie allen Zielgruppen individuelle Plattformen bietet: Privatbesucher erhalten in der entertainment area ein spektakuläres Erlebnis, während Fachbesucher in der business area die wichtigste Geschäftsplattform der europäischen Games-Branche erwartet. Mit der devcom, die seit 2019 eine Tochtergesellschaft des game ist, haben Spiele-Entwicklerinnen und -Entwickler eine der wichtigsten Developer-Konferenzen Europas vor Ort. Der gamescom congress wiederum bietet eine Plattform für alle Diskussionen rund um die gesellschaftlichen Implikationen von Computer- und Videospielen und fungiert als Think Tank für den Einsatz von Games-Technologien und -Ansätzen in allen Lebensbereichen. Und das gamescom city festival transportiert die Stimmung des Events in die Innenstadt.

Darüber hinaus kamen 2019 so viele hochrangige Politikerinnen und Politiker wie noch nie nach Köln, um sich einen Überblick über die Games-Branche und die Games-Kultur zu verschaffen. So nahmen an der offiziellen Eröffnung unter anderem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer, die Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär, Dr. Joachim Stamp, stellvertretender Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker teil. Bei der Diskussionsrunde Debatt(l)e Royale im Rahmen des gamescom congress diskutierten Paul Ziemiak (CDU), Lars Klingbeil (SPD), Linda Teuteberg (FDP), Jörg Schindler (Die Linke) und Michael Kellner (Bündnis 90/Die Grünen) über die Games-Förderung, die Anerkennung von Esport und den Breitbandausbau in Deutschland. Zudem waren in diesem Jahr die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer und der Ministerpräsident von Niedersachsen Stephan Weil auf der gamescom zu Besuch. Und auch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey schaute sich die gamescom an.