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Über den game – Verband der deutschen Games-Branche

Der game ist der Verband der deutschen Games-Branche. Seine rund 340 Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie Esport-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister.

Als Mitveranstalter der gamescom verantwortet der game das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele, das jährlich Ende August in Köln stattfindet. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin-Mitte in unmittelbarer Nähe zum Regierungsviertel und zum Deutschen Bundestag. Der game ist Gesellschafter der USK, der Stiftung Digitale Spielekultur und der esports player foundation sowie Träger des Deutschen Computerspielpreises. Zudem ist die devcom eine Tochtergesellschaft des game. Sie veranstaltet unter anderem die gleichnamige Entwickler-Konferenz der gamescom. Als zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft beantwortet der game alle Fragen mit Bezug zur Games-Branche, etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz.

Die Mitglieder des game arbeiten in unterschiedlichen Arbeitsgruppen an den Positionen des Verbandes, beispielsweise zu Themen wie Marktforschung, Recht, Förderung, Serious Games oder den Bedingungen für Indie-Entwickler. In der Vereinigung game esports sind zudem die Mitglieder engagiert, die sich aktiv mit Esport beschäftigen. Hierzu gehören vielfältige Akteure des Esport-Ökosystems wie Spiele-Entwickler, Publisher, Veranstalter oder Agenturen.

Als Vorstandsvorsitzender des game wurde Ralf Wirsing, Managing Director von Ubisoft Deutschland, von den Mitgliedern 2020 wiedergewählt, ebenso wie die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Linda Kruse, Co-Founder und Managing Director von the Good Evil. Ebenfalls wurden Lars Janssen, Director Studio Relations bei Koch Media, Jens Kosche, Geschäftsführer von Electronic Arts Deutschland, und Stefan Marcinek, Founder und CEO von ASSEMBLE Entertainment, im Vorstand bestätigt. Als starke, geeinte Stimme der gesamten deutschen Games-Branche hat der game seit dem Zusammenschluss zudem viele Regionalvertretungen deutschlandweit bei ihrer Gründung unterstützt.


 

„Hier spielt Vielfalt“

Die Diversity-Initiative der deutschen Games-Branche

 
Die Games-Branche ist zu Recht gemeinsam stolz darauf, wie unglaublich vielfältig ihre Games und ihre Communitys sind. Weltweit spielen mehr als 2,2 Milliarden Menschen Computer- und Videospiele – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, Religion oder sexueller Orientierung. Und so vielfältig wie die Spielerinnen und Spieler sind auch die tausenden Games-Entwicklerinnen und -Entwickler weltweit.
Darum hat die deutsche Games-Branche im Dezember 2019 die Initiative Hier spielt Vielfalt gestartet, um ihr Engagement für eine offene und bunte Games-Kultur zusätzlich zu verstärken. Das gemeinsame Selbstverständnis hierzu wurde bisher von rund 1.400 Einzelpersonen und Institutionen unterzeichnet.
 
Um dem Thema Diversität darüber hinaus mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, hat der game einen Diversity-Guide veröffentlicht. Er gibt allen Lesenden konkrete Tipps und Hilfestellungen zum Aufbau diverser Teams oder Games-Communitys und wurde zuletzt um ein Kapitel für diversere Panels, Konferenzen und Co. erweitert. Der Guide steht kostenfrei in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Aufgrund des großen Interesses an dem Thema Games-Branche und Diversität hat der game nicht nur selbst an zahlreichen Diskussionen und Talks in den vergangenen Monaten teilgenommen, sondern auch etliche Sprecherinnen und Sprecher hierzu vermittelt.
 
Mehr Informationen auf www.hier-spielt-vielfalt.de

Umwelt- und Klimaschutz in der Games-Branche

Die Folgen der Klimakrise sind bereits heute deutlich spürbar. Allenthalben wird dafür sensibilisiert, was passiert, wenn Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nicht zeitnah handeln. Wenn der weitere Verlauf der Krise nicht eingedämmt wird.
 
Die Games-Branche nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung hier sehr ernst. Allein in Deutschland sagen rund 80 Prozent der Games-Unternehmen, dass ihnen der Umwelt- und Klimaschutz wichtig ist. 76 Prozent der Spiele-Unternehmen engagieren sich bereits, um nachhaltiger zu wirtschaften, etwa durch Sparmaßnahmen bei Energie und Heizung, die Nutzung von Ökostrom, Abfalltrennung oder Weiteres. Und auch weltweit haben sich immer mehr Games-Unternehmen zu weitreichenden Klimastrategien verpflichtet.
 
Auch der game leistet seinen Beitrag zum Klimaschutz. So ist der Verband seit Anfang 2021 vollständig klimaneutral. Mit dem gamescom forest gibt es zudem ein Nachhaltigkeitsprojekt der gamescom, mit dem ein klimastabiler Mischwald in der Nähe von Bayreuth unter anderem mit den Spenden der Community aufgeforstet wird. Seit Mitte Juni ist der game zudem Associate Member der Playing for the Planet Alliance, einer Umwelt-Kooperation der UN mit der Games-Branche. In ihrem Rahmen verpflichtet er sich unter anderem dazu, seine Umweltauswirkungen jährlich zu messen, Maßnahmen zur vollständigen Klimaneutralität bis 2021 umzusetzen, was bereits erreicht wurde, oder seine Mitglieder und Games-Unternehmen darüber zu informieren, wie sie ihre Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können. Etwa durch einen kostenfreien Guide zum Thema Umwelt- und Klimaschutz.
 
Mehr Informationen auf www.game.de/guides/game-umwelt-guide/editorial